WER ICH BIN
Just a Yoga Instructor (not a Headteacher)
Ich bin "Freddy". Mein Name ist Friedrich Schmidt, geboren in einem kleinen Städtchen in Bayern, ziemlich nahe zu Baden Württemberg.
Die Zeit meiner aktiven und kontinuierlichen Yoga Praxis begann in den Jahren 2011/2012 mit Kaja Marx und Alexandra Hägler in München. Die allerersten Anfänge liegen etwas weiter zurück.
Alexandra Hägler, die Begründerin des Stils PhysioFlowYoga hat mir im Jahr 2016 die Möglichkeit angeboten an der PhysioFlow Yoga Lehrerausbildung teilzunehmen. Seit Juni 2018 bin ich physiotherapeutisch und ärztlich geprüfter PhysioFlow Yogalehrer bzw. Yoga Therapeut. Ich habe das angestrebt um in der Lage zu sein dieses Wissen für mich anzuwenden.
Mit etwas zeitlichem Abstand und Erfahrung, im März 2019, habe ich dann bei Tanja Seehofer, ebenfalls in München, die Ausbildung zum Yin Yoga Lehrer absolviert.
So kann ich nun im Yoga Yin und Yan zusammenbringen, getreu dem Motto "The Dance of the Lion and the Unicorn".
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Falls es dich näher interessiert. Mein Leben und meine Motivation in Bezug auf Yoga sind so verlaufen:
Als Kind war ich ziemlich unsportlich und nicht gerade kräftig. In den frühen 80ern war die Moped- und Mofa-Zeit. (Ich wäre beinahe ein 68er geworden - knapp daneben. Aber ein bisserl was hat das Universum wohl doch mit rein gemischt). Na ja, ein Moped habe ich damals von meinen Eltern nicht bekommen. Mein Upgrade vom Fahrrad ohne Gangschaltung war ein Rennrad mit 10-Gang-Schaltung - aus Stahl. Von da an ging es sportlich betrachtet bergauf. Ich wurde immer mehr fit. Während dieser Zeit habe ich angefangen regelmäßig mehrmals die Woche Karate zu trainieren und habe das jahrelang mit Freude beibehalten. Das war zu dieser Zeit genau mein Ding. Beim Militär musste ich jede Woche 10 km joggen, manchmal mit Turnschuhen, manchmal in Uniform mit Stiefeln. Und irgendwann im Laufe der Jahre ließ ich all' die Sportskanonen aus Teenager Tagen hinter mir. Ich war sehr zufrieden mit meiner Fitness!
Während meines Berufes im Handwerk wurden die körperlichen Betätigungen immer einseitiger. Später im Dienstleistungssektor wurde der Bewegungsmangel viel zu viel. Ich bekam sehr starke Rückenschmerzen, erhebliche Probleme!
So ging ich zum Arzt, Orthopäden, Osteopathen; zum traditionellen chinesischen Mediziner, ein Chinese, eine Koryphäe, in München. Alle konnten mir ein Stückchen helfen, jedoch immer nur für ein paar Tage bis zwei Wochen.
Ich versuchte es im Fitness Studio und so kam die Gelegenheit an Yoga teilzunehmen. Mein erster Teacher, Nadja X, hat mich sehr beeindruckt. Ein kleines dünnes Mädel das Power hatte wie ein Löwe. Sie hat mir die Initialzündung für Yoga eingeimpft, hat mich ein Stück weiter gebracht, aber ich habe nach einiger Zeit den Vertrag im Studio nicht verlängert.
Ich hatte täglich über 12, tendenziell 16 Stunden gearbeitet. Im Ausnahmefall bis zu 20 Stunden. Des öfteren auch am Wochenende. Am nächsten Tag (bzw. am gleichen Tag) ging die Arbeit weiter. Es kam vor, dass ich im Office auf irgend einem Sofa übernachtet habe, mich nur am Waschbecken frisch machen konnte und ohne die Wäsche zu wechseln die nächste Schicht durchgemacht habe. Es gab Phasen in denen ich ohne einen Blick auf den Kalender nicht mehr wusste welcher Wochentag gerade ist. Ich hatte über einen zusammenhängenden Zeitraum von 10 Jahren, ausser einzelnen freien Tagen, keinen Urlaub. Mein Leben bestand aus Arbeit, Wäsche, Haushalt, Schlafen. Es war sehr schwierig überhaupt etwas privates einzuschieben.
Als die Rückenprobleme wieder massiv zurückkehrten und ich in einem anderen Stadtteil stationiert war. Habe ich einen neuen Anlauf genommen; bei einer praktizierenden Physiotherapeutin die an bestimmten Abenden um die Ecke Yogastunden gab: Kaja Marx. Diese Stunden waren top! Ich musste sie aus beruflichen Gründen aufgeben, weil es zu schwierig war die wenigen angebotenen Stunden wahrzunehmen.
Eine Kollegin hat mich auf PhysioFlow Yoga aufmerksam gemacht. Damals ein eigenes Studio mit mehreren Yogastunden pro Tag, jeden Tag. So habe ich Alexandra Hägler kennen gelernt, ebenfalls praktizierende und erfahrene Physiotherapeutin. Das war genial: jeden Tag mehrmals die Möglichkeit mich ins Yoga weg zu stehlen! Yoga professionell, sympathisch und ohne schnick schnack, therapeutisch wirkungsvoll - so wichtig für mich, genau mein Ding!
Als ich mich entschieden habe von München weg zu gehen und wieder zu meinen Wurzeln zurück zu kehren, auf's Land, stand ich jedoch alleine da, also ohne "mein" PhysioFlowYoga.
Zu dieser Zeit kam Alex wieder auf mich zu und machte mir ihr Angebot.
Und so schließt sich der Kreis meiner Lebensgeschichte bis dato in Bezug auf mein Yogaleben und den Weg zum Yoga Lehrer.
...übrigens: Mein Rücken ist wieder in Ordnung!!
THE DANCE OF THE LION AND THE UNICORN
Der Tanz des Löwen und des Einhorns
Übrigens diese Metapher die ich oben und an weiteren Stellen meiner Website mit einbringe ist der Titel eines Buches von Mark Waller, einem amerikanischen Psychotherapeuten, spezialisiert auf Familientherapie.
Der Tanz des Löwen und des Einhorns ist eine spannende Lektüre und ein revolutionärer Ansatz um Paaren zu helfen deren Beziehung in Schwierigkeiten ist. Es konzentriert sich auf die am häufigsten auftretende Dynamik von Beziehungen die versagen: Ein Partner (Löwe) reagiert zu streng und stark, während der andere (Einhorn) versucht die Konflikte zu vermeiden, aber die Situation damit leider nicht besser macht.
Kurze Info dazu auf YouTube. Klicke hier auf den Link
Es hat etwas mit Yin und Yang zu tun, mit Mann und Frau, mit stark und empfindsam, mit Balance, mit einem ausgewogenen Zusammenspiel von Gegensätzen. Das passt auch sehr gut zum Yoga, so wie ich es sehe.
Im Übrigen ist das Buch eine der Pflichtlektüren für die Ausbildung zum Budokon Yoga Teacher bei Cameron Shayne und Melayne Shayne.